Warum Kommunikation zur wichtigsten Gesundheitsressource im Unternehmen wird

Lisa Holtmeier • 28. April 2025

„Mir schlägt das Betriebsklima auf den Magen.“
Das klingt wie eine Redewendung. Ist aber bittere Realität.

Laut einer Studie des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WidO, 2016) geben 67 % der Befragten bei schlechtem Betriebsklima körperliche Beschwerden an – und 65 % berichten von psychischen Belastungen.


Das bedeutet:
Schlechte Kommunikation macht krank.

Und zwar nicht symbolisch – sondern spürbar. Nachweislich. Täglich.


Betriebliches Gesundheitsmanagement: Was läuft schief?

Obstkörbe, Rückenkurse, Yoga-Sessions – viele Unternehmen investieren in Maßnahmen zur Gesundheitsförderung. Das ist gut. Aber oft auch: nicht genug.

Denn was bleibt zwischen dem Gesundheitstag und dem nächsten Achtsamkeitskurs?

🔸 Unausgesprochene Konflikte
🔸 Unklare Erwartungen
🔸 Feedback, das verletzt statt hilft
🔸 Meetings, die Energie rauben
🔸 Kommunikation, die stresst statt stärkt

Das Problem:
Die meisten Unternehmen behandeln die Symptome – nicht die Ursache.


Kommunikation als Gesundheitsfaktor: Was Unternehmen jetzt brauchen

Die Art, wie wir miteinander sprechen, entscheidet darüber, wie gesund wir arbeiten.

Kommunikation ist keine Nebensache – sie ist die Hauptsache.

Wenn Teams und Führungskräfte systematisch in Gesprächsführung, wertschätzende Kommunikation und innere Haltung investieren, entsteht mehr als nur ein gutes Arbeitsklima:

✅ Ein Klima, das verbindet
✅ Weniger Stress, mehr Verständnis
✅ Klarheit statt Chaos
✅ Motivation statt Müdigkeit
✅ Konfliktlösung statt Konfliktvermeidung
✅ Gesundheit, die aus Worten wächst


Kommunikation als betriebliche Gesundheitsförderung – so geht’s:

1. Führungskräfte stärken:
Nicht jeder Mensch ist automatisch eine gute Führungskraft. Kommunikation muss gelernt und gelebt werden.

2. Teams begleiten:
Gemeinsame Workshops, regelmäßiges Reflexionstraining, Feedback-Formate – all das stärkt das Miteinander.

3. Sprache sichtbar machen:
Welche Worte nutzen wir im Alltag? Welche Haltung steckt dahinter? Kommunikation beginnt vor dem ersten Satz.


Fazit: Sprache ist Medizin

Gesundheit beginnt nicht beim nächsten Arztbesuch. Sie beginnt im Gespräch. Im Alltag. Im Miteinander.
Worte wirken – immer. Und sie können heilen.

Deshalb braucht es in Unternehmen nicht nur Yogamatten, sondern auch Räume für echte, gesunde Kommunikation.


Was du tun kannst:

💬 Reflektiere: Wie fühlt sich die Kommunikation in deinem Team an?
🧭 Frage dich: Welche Haltung steckt hinter deinen Worten?
📣 Sprich es an: Was fehlt in der betrieblichen Gesundheitsförderung?


Sprache kann der Schlüssel sein. Nicht nur zur nächsten Aufgabe – sondern zur Gesundheit deines Teams.


Let’s grow 🌱
Lisa Holtmeier | Wortmedizinerin & Gründerin von WORDSEED®

von Lisa Holtmeier 27. April 2025
Zum Welttag für Sicherheit & Gesundheit am Arbeitsplatz: Warum Worte schützen können – und wie gesunde Kommunikation zur Prävention wird.
von Lisa Holtmeier 25. April 2025
Räume mit den 5 größten Kommunikationsmythen auf und lerne, wie du die Kommunikation in deinem Team wirklich verbesserst. Hol dir praktische Tipps für mehr Klarheit und Vertrauen!
von Lisa Holtmeier 23. April 2025
Entdecke, wie du mit gesunder, authentischer Kommunikation dein Personal Branding aufbaust, Vertrauen stärkst und sichtbar wirst – echt und wirkungsvoll.
von Lisa Holtmeier 21. April 2025
Gesunde Kommunikation ist mehr als Nettigkeit – sie reduziert Stress, fördert psychologische Sicherheit und stärkt Teams. Erfahre 3 praktische Tipps für mehr Präsenz und echtes Zuhören im Arbeitsalltag.
von Lisa Holtmeier 18. April 2025
Seien wir ehrlich! Wir verbringen ziemlich viel Zeit an unserem Arbeitsplatz. Und wir wissen, dass unsere Kommunikation erhebliche Einflüsse auf unsere Gesundheit hat. Laut einer Studie der Harvard Business Review (2017) beeinflusst die Qualität der Kommunikation im Team direkt die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden. Deshalb spreche ich mit allen Teams, die ich begleite, über Abmachungen für eine gesunde Kommunikation. 💬🌱 Heute bekommt ihr ein paar Inspirationen , die auf jeden Fall zu einer gesunden Teamkommunikation gehören! ➡️ Wir reden miteinander und nicht übereinander! ➡️ Wir fragen nach anstatt zu interpretieren! ➡️ Wir lassen einander ausreden und hören aktiv zu! ➡️ Wir bleiben sachlich, respektvoll und lösungsorientiert! ➡️ Wir wertschätzen uns gegenseitig! ➡️ Wir reflektieren uns selbst und übernehmen Verantwortung! ➡️ Dialog auf Augenhöhe statt Angriff oder Verteidigung! Gesunde Kommunikation im Team ist das A und O, damit wir gesund, leistungsfähig und mit Freude arbeiten können. Ich bespreche mit jedem Team, wie sie miteinander umgehen wollen. Wir kommunizieren so viel, dass zu wenig darüber gesprochen wird, was überhaupt wichtig ist. Was sind die individuellen Bedürfnisse? Worauf möchte sich das Team verständigen? Wie genau kann das umgesetzt werden und vieles mehr. 📅 Du möchtest noch tiefer eintauchen? Melde dich für die Quick Seed Online Fortbildung “Teamkommunikation verbessern” am 13. Mai an und lerne in nur 45 Minuten, wie du die Kommunikation in deinem Team nachhaltig verbessern kannst! 🙌 Hier geht es zur Anmeldung. Du willst ein kostenfreies Poster mit den Abmachungen? Dann lade es hier herunter. Let´s grow! 🌱 Deine Lisa von WORDSEED® ————————— #gesundekommunikation #kommunikation #teamkommunikation #gesundheitsförderung #team #karrieretipps #führungskräfteentwicklung #teamcoaching #kommunikationstraining #kommunikationspsychologie #betrieblichegesundheitförderung #betrieblichesgesundheitsmanagement #psychischegesundheit #mentalegesundheit
von Lisa Holtmeier 16. April 2025
In dieser Podcastfolge und diesem Blogbeitrag lernst du, 5 manipulative Kommunikationstechniken zu erkennen, die dir im Alltag oder Beruf begegnen können. Schütze dich vor subtiler Manipulation und werde sicherer in deiner Kommunikation.
von Lisa Holtmeier 15. April 2025
Unterschwellige Kommunikation schadet Vertrauen & Teamdynamik. Erfahre, woran du sie erkennst, was dahintersteckt & wie du souverän damit umgehst.
von Lisa Holtmeier 14. April 2025
Passiv-aggressives Verhalten belastet Psyche, Körper & Beziehungen. Erfahre, wie du die Warnzeichen erkennst & gesünder kommunizierst.
von Lisa Holtmeier 11. April 2025
Erfahre, wie du dein Team nachhaltig motivierst und langfristig bindest! 🚀 Entdecke die häufigsten Führungsfehler, bewährte Methoden für wertschätzende Kommunikation und praktische Tipps für erfolgreiche Teamführung. Jetzt lesen & Teamstärke optimieren!
von Lisa Holtmeier 9. April 2025
In der neuesten Folge des WORDSEED Podcasts beschäftigen wir uns mit einem Thema, das in vielen Bereichen unseres Lebens immer wieder auftaucht: Widerstand in der Kommunikation . Sei es im Beruf, in der Familie oder im Freundeskreis – es gibt immer wieder Momente, in denen wir in Gesprächen auf Widerstand stoßen. Aber warum reagieren wir oft mit einem „Ja, aber“? Und was steckt wirklich hinter diesem Widerstand? In diesem Blogbeitrag gehen wir tiefer in die Psychologie des Widerstands ein und zeigen dir, wie du ihn erfolgreich überwinden kannst, um Kommunikation zu stärken und Konflikte zu lösen. 1. Was ist Widerstand in der Kommunikation? Widerstand ist eine natürliche Reaktion, die wir in Gesprächen zeigen, wenn wir uns bedroht oder herausgefordert fühlen. Dieser Widerstand kann sich in verschiedenen Formen äußern, aber das klassische „Ja, aber“ ist dabei ein typisches Sprachmuster. Oft signalisiert dieses „Ja, aber“ eine Zustimmung, aber gleichzeitig auch Bedenken oder Einwände. Widerstand kann verschiedene Ursachen haben, aber in den meisten Fällen geht es darum, dass unser Selbstbild, unsere Autonomie oder unsere Weltanschauung in Gefahr geraten. Menschen neigen dazu, Widerstand zu leisten, wenn sie sich unsicher oder bedroht fühlen – sei es durch eine neue Idee, eine Veränderung oder eine fremde Perspektive. 2. Häufige Gründe für Widerstand Änderungen und Unsicherheit Veränderungen, besonders wenn sie ungeklärt oder plötzlich auftreten, lösen oft Widerstand aus. Menschen haben eine natürliche Tendenz, Veränderungen zu widerstehen, weil sie Unsicherheit mit sich bringen. Gefühl der Bedrohung des Selbstbildes Wenn jemand das eigene Weltbild oder die eigenen Werte infrage stellt, reagiert derjenige oft mit Widerstand. Besonders in emotional aufgeladenen Diskussionen, wie etwa bei politischen Themen, kann dieser Widerstand deutlich werden. Mangel an Kontrolle und Autonomie Wenn Menschen das Gefühl haben, dass ihre Entscheidungsfreiheit oder Autonomie eingeschränkt wird, reagieren sie häufig mit Widerstand. Besonders in Führungssituationen, in denen neue Arbeitsweisen oder Vorgaben eingeführt werden, kann dieser Widerstand auftreten. Mangelnde Transparenz oder Unklarheit Unklarheiten oder das Fehlen einer Erklärung für eine Entscheidung oder Veränderung können zu Misstrauen und Widerstand führen. Menschen möchten verstehen, warum sie zu etwas aufgefordert werden. Gefühl der Ungerechtigkeit Widerstand tritt auch dann auf, wenn Entscheidungen als ungerecht empfunden werden, wie etwa bei Bevorzugungen in einem Beförderungsprozess. 3. Carl Rogers und die Bedeutung der bedingungslosen positiven Zuwendung Der Psychologe Carl Rogers betonte, dass Widerstand oft eine Schutzreaktion des Selbstkonzepts ist. Widerstand kann ein Hinweis auf innere Konflikte oder das Bedürfnis nach Sicherheit und Stabilität sein. Laut Rogers sollte Widerstand nicht als negativ betrachtet werden, sondern als Signal, dass die Person sich in einer unsicheren oder bedrohlichen Situation befindet. Rogers’ Konzepte, wie die bedingungslose positive Zuwendung und Empathie , sind entscheidend im Umgang mit Widerstand. Ein empathisches Gespräch, das Verständnis und Akzeptanz zeigt, kann Widerstand abbauen und die Bereitschaft zur Veränderung fördern. 4. Strategien, um Widerstand zu überwinden Empathisches Zuhören Das erste Mittel gegen Widerstand ist, dem Gesprächspartner das Gefühl zu geben, gehört und verstanden zu werden. Indem du aktiv zuhörst und empathisch auf seine Bedenken eingehst, kannst du Widerstand abbauen. Bedingungslose positive Zuwendung Zeige Akzeptanz und Verständnis, auch wenn du nicht mit dem Standpunkt des anderen übereinstimmst. Akzeptiere die Bedenken des Gesprächspartners und baue Vertrauen auf. Kooperation statt Konfrontation Anstatt den Widerstand zu bekämpfen, gehe auf den Gesprächspartner zu. Zeige Kooperationsbereitschaft und arbeite gemeinsam an Lösungen, die für alle Seiten akzeptabel sind. Klarheit und Transparenz schaffen Widerstand entsteht oft aufgrund von Unsicherheit. Indem du transparent und offen über Veränderungen oder Entscheidungen kommunizierst, kannst du Vertrauen aufbauen und Widerstand entgegenwirken. Fazit: Kommunikation, die verbindet Widerstand in der Kommunikation ist ein natürliches Phänomen, das in vielen Gesprächen auftritt – ob im Beruf, in der Familie oder im Freundeskreis. Durch empathisches Zuhören, transparente Kommunikation und eine kooperative Haltung kannst du diesen Widerstand überwinden und Gespräche in echte Verbindungen verwandeln.  Let’s grow! 🌱 Deine Lisa von WORDSEED®
Weitere Beiträge