Der Erfolg einer Therapie hängt nicht allein von der Kompetenz der Therapeut*innen ab, sondern in hohem Maße auch von der Mitarbeit und Motivation der Klientinnen. Doch was tun, wenn Patientinnen nicht von sich aus aktiv mitarbeiten, sondern mit unrealistischen Erwartungen oder mangelnder Motivation in die Therapie kommen? Die Antwort liegt in einer professionellen, motivierenden Kommunikation und Begleitung durch die Therapeutinnen.
In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie du deine Klient*innen nicht nur behandelst, sondern sie auch aktiv zur Mitarbeit motivierst und ihnen hilfst, Eigenverantwortung für ihren Heilungsprozess zu übernehmen.
Therapie ist Teamarbeit! Es reicht nicht aus, dass Klientinnen zur Behandlung erscheinen und passiv auf Besserung warten. Um Therapieerfolge zu erzielen, müssen sie aktiv mitarbeiten, die Therapieinhalte auch außerhalb der Praxis umsetzen und sich eigenverantwortlich mit dem Heilungsprozess auseinandersetzen. Viele Patientinnen kommen jedoch mit der Erwartung, dass die Therapie eine rein passive Behandlung sei.
Diese Fragen und Aussagen zeigen, dass viele Klient*innen unrealistische Erwartungen haben und noch nicht verstanden haben, dass sie selbst einen wichtigen Teil zum Therapieerfolg beitragen müssen. Hier kommst du ins Spiel!
Der Schlüssel zur erfolgreichen Therapie liegt darin, Klientinnen von Beginn an in die Therapie einzubeziehen und ihnen klar zu machen, dass sie selbst maßgeblich zum Erfolg beitragen. Dies gelingt durch eine klare, verständliche Kommunikation, die die Selbstwirksamkeit der Klientinnen stärkt.
Tipp: Nutze den Erstkontakt, um die Erwartungen zu klären und die Rolle der Eigenverantwortung zu betonen. Stelle sicher, dass Klient*innen verstehen, dass sie aktiv an ihrer Genesung mitarbeiten müssen.
Wenn Klient*innen das Gefühl haben, dass sie selbst etwas bewirken können, sind sie motivierter, sich aktiv an der Therapie zu beteiligen. Eine klare, wertschätzende Kommunikation unterstützt sie dabei, ihre eigene Selbstwirksamkeit zu erkennen.
Praxisbeispiel: Formuliere konkrete, erreichbare Ziele zusammen mit den Klient*innen. Zeige ihnen, welche Fortschritte sie selbst durch ihre Mitarbeit erzielen können.
Nicht alle Klient*innen sind gleich. Manche sind von Natur aus motiviert und kooperativ, andere eher skeptisch oder zurückhaltend. Es ist wichtig, die verschiedenen Motivationstypen zu erkennen und die Kommunikation entsprechend anzupassen.
Tipp: Identifiziere, welcher Motivationstyp deine Klientin ist. Sind sie intrinsisch motiviert, weil sie eine klare Vorstellung von ihrem Ziel haben? Oder brauchst du extrinsische Anreize, um sie zur Mitarbeit zu motivieren?
Viele Klient*innen kommen mit hohen, oft unrealistischen Erwartungen in die Therapie. Diese können zu Frustration führen, wenn der gewünschte Erfolg nicht schnell genug eintritt. Es ist wichtig, diese Erwartungen zu managen, ohne die Motivation zu untergraben.
Beispiel: Wenn ein Klient sagt: „Werde ich wieder laufen können?“, ist es hilfreich, empathisch auf diese Frage einzugehen, gleichzeitig aber realistische Ziele zu setzen. Erkläre, dass der Erfolg von mehreren Faktoren abhängt – inklusive ihrer eigenen Mitarbeit.
Motivation und Mitarbeit entstehen durch eine klare und gezielte Kommunikation. Manchmal hilft es, typische Phrasen zu vermeiden und stattdessen konkret und positiv zu kommunizieren.
Sätze wie „Sie müssen auch zu Hause üben“ oder „Sie haben das Problem schon seit Jahren, das dauert“ können Klient*innen frustrieren und demotivieren. Stattdessen sollten klare, positive Formulierungen genutzt werden, die die Verantwortung der Klient*innen hervorheben, ohne Druck aufzubauen.
Eine nachhaltige Motivation entsteht, wenn Klient*innen und ihre Angehörigen aktiv in den Therapieprozess einbezogen werden. Zeige ihnen auf, wie sie zum Therapieerfolg beitragen können und wie wichtig ihre Rolle im Gesamtprozess ist.
Praxisbeispiel: Erkläre, wie bestimmte Übungen auch zu Hause oder im Alltag integriert werden können. Mach deutlich, dass kleine, regelmäßige Schritte den Heilungsprozess enorm beschleunigen.
Der Erfolg der Therapie hängt oft davon ab, wie gut du als Therapeut*in in der Lage bist, deine Klientinnen zu motivieren und ihre Erwartungen zu steuern. Hier sind einige bewährte Kommunikationsstrategien:
In unserem Online-Kurs lernst du, wie du deine Klientinnen von passiven Patientinnen zu aktiven Mitgestalter*innen ihres Heilungsprozesses machst. Du erfährst, wie du ihre Motivation steigern kannst und gleichzeitig deinen eigenen Arbeitsalltag erleichterst.
Eine erfolgreiche Therapie ist immer Teamarbeit. Als Therapeut*in liegt es in deiner Hand, Klientinnen zu motivieren, aktiv an ihrem Heilungsprozess mitzuwirken. Durch gezielte Kommunikation, klare Zielsetzungen und das Fördern der Eigenverantwortung kannst du nicht nur den Therapieerfolg steigern, sondern auch deinen eigenen Arbeitsalltag erleichtern.
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