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Die Macht deiner Worte: Wie du mit gesunder Kommunikation deine mentale Gesundheit stärken kannst

Lisa Holtmeier • 21. Oktober 2024

Hast du jemals das Gefühl gehabt, dass dich ein Gespräch belastet oder sogar richtig gestresst hat? Dass du nach einer Unterhaltung nicht nur erschöpft, sondern auch emotional ausgelaugt warst? Vielleicht, weil du nicht verstanden wurdest oder weil dich die Worte deines Gegenübers verletzt haben? Du bist damit nicht allein. Jeden Tag setzen wir uns und andere unbewusst toxischen Kommunikationsmustern aus – und genau das kann unsere mentale und sogar körperliche Gesundheit beeinträchtigen.

Ich möchte dir heute ein Thema näherbringen, das mir besonders am Herzen liegt: gesunde Kommunikation. In meinem Buch "Wortmedizin", das am 20. Februar 2025 erscheint und ab sofort vorbestellbar ist, geht es genau darum. Es zeigt auf, wie schädlich toxische Sprachmuster sein können – aber auch, wie du durch kleine Veränderungen in deiner Kommunikation viel für dein Wohlbefinden tun kannst. Denn deine Worte sind mächtig – sie können sowohl heilen als auch verletzen.


Warum Kommunikation so viel mehr ist als nur Worte

Vielleicht denkst du, dass Worte „nur Worte“ sind und keine große Wirkung haben. Aber genau hier liegt ein Irrtum, den viele von uns teilen. Unsere Worte formen unsere Realität. Sie beeinflussen, wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen und wie wir uns selbst sehen. Oft merken wir gar nicht, wie tief manche Sätze in uns nachhallen – und das auf eine Weise, die wir nicht sofort spüren.

Denk nur mal an eine Situation, in der dir jemand gesagt hat: „Stell dich nicht so an“ oder „Du übertreibst“. Solche Sätze können uns dazu bringen, an unseren Gefühlen zu zweifeln und uns klein zu fühlen. Sie erzeugen einen inneren Druck, unsere Emotionen zu unterdrücken. Und das Problem ist: Wenn wir ständig in solchen Mustern kommunizieren, leiden nicht nur unsere Beziehungen, sondern auch unsere Gesundheit.

In meinem Buch gehe ich auf wissenschaftlich belegte Zusammenhänge zwischen Kommunikation und Gesundheit ein. Toxische Sprachmuster – wie z. B. ständiges Negatives Framing, übergriffige Kommunikation oder passiv-aggressive Bemerkungen – können Stresshormone in unserem Körper freisetzen. Diese führen nicht selten zu Symptomen wie Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen oder sogar ernsthaften psychosomatischen Beschwerden.


Erkenne und durchbreche ungesunde Sprachmuster

Ein wichtiges Ziel von "Wortmedizin" ist es, dir dabei zu helfen, schädliche Kommunikationsmuster in deinem Alltag zu erkennen. Wir alle verwenden manchmal Formulierungen, die uns selbst oder anderen schaden, ohne dass wir es bewusst wahrnehmen. In meinem Buch findest du 20 alltagsnahe Beispiele, die zeigen, wie solche Muster aussehen und welche Folgen sie haben können.

Ein Beispiel: Stell dir vor, du wirst von einem Kollegen zu einem Gespräch gebeten, aber es wird dir nicht gesagt, worum es geht. Sofort beginnt dein Kopf, alle möglichen Szenarien durchzuspielen: „Was habe ich falsch gemacht?“, „Werde ich kritisiert?“ oder „Droht mir eine Kündigung?“ Dieses Grübeln verursacht Stress. Dein Körper schüttet Hormone wie Cortisol und Adrenalin aus – und das alles nur, weil du keine klaren Informationen erhalten hast.

Solche Informationsdefizite sind ein häufiger Stressfaktor, der uns oft nicht bewusst ist. In "Wortmedizin" zeige ich dir, wie du in solchen Situationen aktiv nach Informationen fragen kannst, um Stress zu vermeiden. Es ist völlig in Ordnung, nachzufragen, wenn du unsicher bist. Denn: Wer fragt, entlastet seinen Geist und gibt seinem Körper die Chance, zur Ruhe zu kommen.


Wie gesunde Kommunikation deine Beziehungen und dein Wohlbefinden stärkt

Neben der Erkennung toxischer Muster ist es mir besonders wichtig, dir zu zeigen, wie du deine Kommunikation positiv verändern kannst. Oft reicht schon ein Perspektivwechsel. Hast du zum Beispiel mal überlegt, wie oft du mit dir selbst kritisch sprichst? Wie oft du Dinge sagst wie: „Ich bin nicht gut genug“, „Das schaffe ich nie“ oder „Das wird eh nichts“? Diese Sätze mögen harmlos erscheinen, doch sie formen dein Selbstbild.

In meinem Buch lernst du Techniken wie das Reframing. Dabei handelt es sich um einen bewussten Perspektivwechsel. Anstatt dich selbst kleinzureden, kannst du lernen, dich wertschätzend und wohlwollend zu behandeln. Zum Beispiel könntest du dir statt „Das wird nichts“ sagen: „Ich probiere es aus, und selbst wenn es nicht klappt, habe ich etwas gelernt.“ Es geht nicht darum, dir alles schönzureden, sondern darum, realistisch und zugleich positiv zu denken. Du wirst merken, dass sich nicht nur deine Einstellung, sondern auch dein Umgang mit Herausforderungen verändern wird.

Diese Wortmedizin ist nicht nur für die Kommunikation mit anderen wichtig, sondern auch für deinen inneren Dialog. Denn wie du mit dir selbst sprichst, hat einen enormen Einfluss auf deine mentale Gesundheit. Menschen, die sich selbst mitfühlend begegnen, sind widerstandsfähiger und erleben weniger Stress. Selbstmitgefühl ist ein zentrales Thema in meinem Buch, und ich zeige dir, wie du es Schritt für Schritt in dein Leben integrieren kannst.


Präventive Kommunikation: Schütze deine Gesundheit, bevor es zu spät ist

Ein weiterer Aspekt, den ich in "Wortmedizin" behandle, ist die präventive Kommunikation. Viele von uns erkennen erst, dass etwas schiefläuft, wenn die Symptome bereits da sind – sei es Stress, Schlaflosigkeit oder körperliche Beschwerden. Aber gesunde Kommunikation kann dir helfen, diese Probleme von vornherein zu vermeiden.

Indem du lernst, offen und ehrlich zu kommunizieren, deine eigenen Grenzen zu setzen und gleichzeitig auch die Bedürfnisse anderer zu respektieren, stärkst du nicht nur deine zwischenmenschlichen Beziehungen, sondern auch deine eigene Gesundheit. Das Buch bietet dir alltagstaugliche Tipps, wie du ungünstige Kommunikationsmuster in deinem Beruf, deiner Familie oder deinem Freundeskreis erkennst und durch gesunde Alternativen ersetzt.


Jetzt vorbestellen: "Wortmedizin" – Dein Weg zu gesunder Kommunikation

Es ist an der Zeit, bewusster mit deinen Worten umzugehen – nicht nur im Gespräch mit anderen, sondern auch im Dialog mit dir selbst. Wenn du lernen möchtest, wie du deine Kommunikation verbessern und dadurch deine mentale und körperliche Gesundheit schützen kannst, dann ist "Wortmedizin" genau das Richtige für dich.

Mein Buch erscheint am 20. Februar 2025 und ist ab sofort vorbestellbar. Mit praktischen Beispielen, wissenschaftlichen Hintergründen und sofort umsetzbaren Tipps begleitet es dich auf deinem Weg zu einer gesünderen Kommunikation. Mach den ersten Schritt zu einem achtsameren Umgang mit deinen Worten – denn wie ich gerne sage: „Worte säen, Gesundheit ernten“.



Vorbestellbar: Wortmedizin – Dein Buch für gesunde Kommunikation


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von Lisa Holtmeier 14. November 2024
In vielen Unternehmen ist der Satz „Nicht gemeckert, ist genug gelobt“ immer noch weit verbreitet. Doch hinter dieser scheinbar harmlosen Redewendung verbirgt sich eine toxische Einstellung, die langfristig sowohl die Gesundheit als auch die Produktivität der Mitarbeitenden negativ beeinflussen kann. In diesem Beitrag erfährst du, warum diese Haltung gesundheitsschädlich ist, welche negativen Auswirkungen sie auf die Arbeitsatmosphäre hat und warum echte Anerkennung so wichtig ist. Was bedeutet „Nicht gemeckert, ist genug gelobt“? Der Satz signalisiert, dass Schweigen bereits als positives Feedback interpretiert werden soll. Wenn keine Kritik geäußert wird, hat man also alles richtig gemacht. Doch in der Realität führt diese Haltung dazu, dass Mitarbeitende sich unsichtbar und nicht wertgeschätzt fühlen. Anstatt echte Anerkennung zu erfahren, wird ihnen nur das Gefühl vermittelt, dass ihre Arbeit gerade so den Anforderungen entspricht. Die Gefahr von Scheinlob wie „Nicht schlecht“ Genauso schädlich wie fehlendes Lob ist das sogenannte Scheinlob . Phrasen wie „Das hast du nicht schlecht gemacht“ oder „Das war ganz okay“ vermitteln kein wirklich positives Feedback. Im Gegenteil, sie klingen wie versteckte Kritik. Scheinlob schafft keine echte Wertschätzung, sondern verunsichert die Empfänger*innen zusätzlich. Sie fragen sich, ob ihre Leistung wirklich ausgereicht hat oder ob es nur eine höfliche Form der Kritik ist. Negative Auswirkungen auf die Gesundheit 1. Erhöhtes Burnout-Risiko Wenn positives Feedback ausbleibt, entsteht schnell ein Gefühl der Sinnlosigkeit . Mitarbeitende, die keine Anerkennung für ihre Leistung erhalten, verlieren die Motivation. Das Risiko für Burnout steigt, da sich Frustration und chronischer Stress aufbauen. 2. Sinkende Produktivität Ohne echte Wertschätzung sind viele Angestellte weniger motiviert, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Sie erledigen ihre Aufgaben möglicherweise nur noch aus Pflichtgefühl, was zu einer geringeren Produktivität führt. 3. Geschwächtes Selbstwertgefühl Anerkennung ist ein grundlegendes menschliches Bedürfnis. Wer dauerhaft keine positive Rückmeldung erhält oder nur mit Scheinlob konfrontiert wird, zweifelt schnell an den eigenen Fähigkeiten. Dies führt langfristig zu einem niedrigen Selbstwertgefühl , was wiederum die Arbeitsleistung negativ beeinflusst. 4. Psychosomatische Beschwerden Chronischer Stress durch fehlende Wertschätzung kann sich auch körperlich äußern. Schlafstörungen , Kopfschmerzen und Magenprobleme sind häufige Symptome, die durch eine toxische Feedback-Kultur ausgelöst werden. Die Lösung: Eine Kultur der echten Anerkennung schaffen 1. Eine Feedback-Kultur etablieren Unternehmen sollten eine offene Feedback-Kultur fördern. Dabei geht es nicht nur um kritisches, sondern vor allem um positives Feedback. Eine regelmäßige und authentische Rückmeldung stärkt die Bindung zwischen Mitarbeitenden und Führungskräften und sorgt für ein gesundes Arbeitsklima. 2. Authentische Anerkennung zeigen Ein einfaches „Danke“ oder „Das hast du großartig gemacht“ hat oft eine größere Wirkung, als man denkt. Echte Anerkennung motiviert, stärkt das Selbstbewusstsein und steigert die Arbeitszufriedenheit. Im Gegensatz dazu bewirkt Scheinlob wie „Nicht schlecht“ oft das Gegenteil und hinterlässt ein Gefühl der Unzulänglichkeit. 3. Führungskräfte in die Verantwortung nehmen Führungskräfte haben eine zentrale Rolle bei der Schaffung einer positiven Arbeitskultur. Sie sollten sich bewusst sein, dass Anerkennung und Wertschätzung keine optionalen Extras sind, sondern essenzielle Bestandteile eines gesunden Arbeitsumfelds. Regelmäßiges, ehrliches Lob kann die Motivation und Produktivität des gesamten Teams steigern. Fazit: „Nicht gemeckert, ist genug gelobt“ gehört der Vergangenheit an Die Redewendung „Nicht gemeckert, ist genug gelobt“ ist ein Überbleibsel aus einer Zeit, in der Wertschätzung am Arbeitsplatz oft als überflüssig angesehen wurde. Doch moderne Arbeitskulturen haben erkannt, dass echte Anerkennung und positives Feedback der Schlüssel zu einem produktiven, motivierten und gesunden Team sind. Echte Wertschätzung stärkt das Selbstbewusstsein, steigert die Zufriedenheit und senkt das Risiko für stressbedingte Erkrankungen. Es ist an der Zeit, diese veralteten Denkmuster hinter uns zu lassen und eine Kultur der aufrichtigen Anerkennung zu fördern.
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